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#2 Leben von innen heraus

#" Wie lebt man von Innen heraus Ich denke dieser Beitrag wird vielen nicht wirklich gefallen. Ich würde gerne einige unserer ureigenen menschlichen Macken ansprechen. Von daher vorweg gesagt, es geht absolut nicht darum, irgendjemanden anzuklagen oder schlecht zu machen, denn wir alle neigen dazu, immer wieder. Letztendlich ist es recht einfach gesagt, wie man von innen heraus lebt: Man ist offen für stetiges inneres Wachstum und dem Leben und Anderen gegenüber, man ist bereit, tief zu fühlen, sich selber und andere. Immer wieder. Und man setzt dort Grenzen, wo man bei anderen Personen merkt , dass sie einen (unbewusst) kontrollieren oder manipulieren wollen oder auf einen eigene Schattenseiten projizieren. Und schlussendlich bemerkt man, wo dieses Innere verstellt ist, wo man sich selber belügt. Und dann beginnt zu projizieren. Oder aber zu intellektualisieren. Dieses nennt man in manchen Kreisen Spiritual Bypassing. Ich finde es durchaus entspannend und hilfreich sich mal in ein Horoskop, einen GeneKeyBeitrag, Teebeutelweisheiten oder ein anderes System fallen zu lassen. Vielleicht erkennt man dadurch etwas, wie "ich bin nicht alleine damit" oder es gibt eine positive Seite darin. Die Gefahr eines jeden Systems und auch dem gerade offenbar sehr beliebtem GeneKey Systems ist jedoch, dass man echte Reflektionen und Compassion für sich und Andere überlagert. Man steckt vielleicht fest, ohne es selber zu merken. Das kann schon in einem einzigen scheinbar so erhellten Begriff sein. Wenn man aber alles um ein System aufbaut, dass sich lediglich auf ein Geburtsdatum stützt oder Inhalte anderer wiederholt, finde ich das im Zwischenmenschlichen bedenklich. Das Leben und all die Weisheiten und Wachstumsmöglichkeiten in diesem sind wesentlich komplexer. Man tendiert dann vielleicht zu einer Arroganz, die eigentlich lediglich aus einer Fertigkeit, nämlich dem erlernten System resultiert anstatt offen für sein Gegenüber zu bleiben und in jedem auftauchenden Gefühl etwas Wichtiges und Sinnvolles zu erkennen. So erinnere ich mich zb an Situationen, wo man für eine Besorgnis für einen Hund ausgelacht worden ist, weil das angeblich nicht bewusst und spirituell wach ist. Was resultiert daraus? Dass man sich nicht um Andere wie den Hund kümmert, weil wir ja "eh eins " sind und es nichts bedeutet, wenn dieser zb im warmen Auto sitzt?. Was resultiert daraus, sich auf Bücher udn Systeme zb wie "Jedes Kind kann schlafen lernen" oder "mein Kind ist ein Generating Manifestor mit der 3" zu beziehen? Anstatt das eigene Kind mit all seinen Bedürfnissen und Gefühlen und Vermeidungen Moment für Moment zu begleiten und zu sehen. Die Gefahr sehe ich tatsächlich darin, dass man sich vorgaukelt, weit zu sein, bewusst zu sein, warmherig zu sein, im Eigentlichen aber seine inneren Gefühle wie Hilflosigkeit , Ohnmacht, Ärger ignoriert und verdrängt. Was man nicht bereit ist zu fühlen, verschiebt man ins das Aussen, in Andere und es wird immer größer. DH diese Gefühle bleiben und sind im Untergrund aktiv, das Leben spiegelt sie uns wieder und wieder bis wir endlich bereit sind, sie zu fühlen, in uns. Wie (mitunter ungewollte) innere Gäste. Psychosomatische Krankheiten, Unfälle etc sind eventuell die Folge. Alles vermeidbar mit dieser sehr simplen Art zu leben, die sich oft so grauenvoll anfühlen kann. Eine Weisheit hilft dann vielleicht doch: Alles ist in jedem von uns, keiner ist besser und alle Gefühle gehen auch wieder. Die Liste an Stuckpoints und Intellektualisierungen ist schier endlos. Wir können quasi an jeder Idee hängen bleiben und die andere Seite übersehen. Bild Netzfund

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